ausgelassene Meisterschafts-Feier

Die "Felge" fest in HERTHA-Hand  -                                                    Quelle: picture alliance
Die "Felge" fest in HERTHA-Hand - Quelle: picture alliance

17.05.2011 - HERTHA rief zum allerletzten Spiel der Saison und stolze 77.116 Zuschauer kamen. Leider wurde der Zuschauer-Rekord der 2. Liga damit aber denkbar knapp um läppische 408 Fans verpaßt.

 

Ein Dank geht an die Verantwortlichen bei HERTHA, die PAL DARDAI nach 14 Jahren bei HERTHA sein 297. Ligaspiel und damit ein würdiges Abschiedsspiel vor dieser beeindruckenden Kulisse schenkten.

 

Das Spiel ansich war weitestgehend Nebensache. Denn auf den Rängen war Feiern angesagt. Und so lieferten die beiden Aufsteiger HERTHA und Augsburg am letzten Spieltag einen gemütlichen Sommerkick ab, der über weite Strecken kaum Höhepunkte zu bieten hatte. Ein Elfmeter bescherte der HERTHA am Ende mit dem 2:1 den 23. Sieg einer eindrucksvollen Meistersaison.

 

Und am Ende wurde ordentlich gefeiert. Im Stadion und vor dem Stadion mit dem Team.

 

HERTHA beendete eine eindrucksvolle Saison mit dem 23. Sieg, nahm nach dem Spiel die "Felge" als Zweitliga-Meister entgegen und kehrt nach einjähriger Abstinenz in die Bundesliga zurück.

 

zum ausführlichen Spielbericht gehts hier

 

 

Zweitliga-Meisterschaft gesichert!

Und wir haben die "Felge"!
Und wir haben die "Felge"!

11.05.2011 - Zum letzten Auswärtsspiel ging es am Sonntag nach Augsburg. Und mit dabei 12 Mitglieder unseres OFC. Wir hatten uns beim Fanclub "Ostburger Eck" mit eingeklinkt und fuhren dort im Doppeldecker-Bus mit. Trotz der frühen Abfahrtszeit (7:00) waren alle rechtzeitig vor Ort. Na gut, 2 fehlten doch: Die beiden Kumpels von Micha machten uns einige Kopfzerbrechen, da sie nicht auftauchten. Doch später im Bus stellte sich plötzlich heraus, dass sie doch an Bord waren... Die Fahrt war geprägt von vielen Raucher- und Pinkelpausen, doch um 12:30 konnten wir mit Hilfe einer Polizei-Eskorte endlich am Stadion vorfahren.

 

Das Spiel selbst war eher Nebensache, erst Recht, als es zur Pause durch die 2:0-Führung (RAMOS und - man staune - FRIEND!) unserer HERTHA so gut wie entschieden war. Aue war an diesem Tag einfach zu schwach - oder die HERTHA zu clever. Locker schaukelte sie den Vorsprung über die Zeit.

 

Die Rückfahrt gestaltete sich dann etwas kompliziert. Die grün-weißen HERTHA-Fans machten Stress und wollten die HERTHA-Fanbusse einfach nicht vom Stadiongelände abfahren lassen - und das ca. 90 Min. lang. Wer weiß, was die geritten hat. Denn die HERTHA-Fans waren brav. Unverständlich deshalb die Aggressivität und der vollkommen unnötige und überzogene Schlagstock-Einsatz der Polizei gegen friedliche Fans.

 

Naja, nachdem wir die unfreiwillige Wartezeit überstanden hatten, mußten wir nur noch die Busfahrt überstehen. Einige taten das mit Trinken und feiern, andere wollten einfach nur noch ihre Ruhe haben und nach Hause. Aber es sollte noch ein langer Weg werden. Der Busfahrer war etwas überfordert durch ständige "Raucherpause!"-Rufe, aber er folgte denen jedesmal brav und steuerte den nächsten Parkplatz an. Was machen die Leute nur, wenn sie mal im Flugzeug sitzen? So schleppte sich die Rückfahrt immer länger hin. Zu guter Letzt verpaßte der Busfahrer auch noch die richtige Abfahrt von der Autobahn und mußte sich die letzten Kilometer durch ganz enge Straßen quälen.

 

Aber um 21.45 Uhr waren wir dann endlich angekommen. Für ein Sonntags-Spiel, das um 15:15 beendet war, eine quälend lange Rückfahrt.

 

Aber ich denke allen hat es Spaß gemacht. Es gab auch keine "Ausfälle" und so bleibt diese Auswärtsfahrt in guter Erinnerung.

 

Fotos von unserer Tour gibts hier

 

1. Matchball vergeben!

04.05.2011 - Am vergangenen Freitag sollte die Zweitliga-Meisterschaft gesichert und der bestehende Punkterekord in der 2. Liga (76 Punkte) geknackt werden. Doch dazu mußte ein Sieg über 1860 München her.

 

Das Spiel der HERTHA war allerdings von der ersten bis zur letzten Minute äußerst schwach. Auch die eher zufällige 1:0-Führung in der 60. Minute (was sich anhand der TV-Bilder später als Eigentor herausstellte) brachte keine Sicherheit ins Spiel der Blau-Weißen. Im Gegenteil, man gab diesen Vorsprung aus der Hand und kassierte 2 Gegentore (63. und 70. Min.) nach Standard-Situationen. Dabei sah die Abwehr erneut schlecht aus.

 

Am Ende verlor HERTHA dieses Spiel völlig verdient noch mit 1:2.

 

Aber es gibt ja noch 2 Möglichkeiten, die "Felge" zu ergattern. Dabei genügt bereits ein Punkt am kommenden Sonntag in Aue, denn Augsburg patzte am Montag in Cottbus.

 

Unser OFC wird mit 14 Mann/Frauen vor Ort sein und unsere HERTHA tatkräftig unterstützen.

 

zum Spielbericht geht es hier

 

 

Mission erfüllt: Aufstieg gesichert!

26.04.2011 - In einem schwachen Spiel beim MSV Duisburg konnte unsere HERTHA sogar mehr als den wichtigen letzten Punkt für den sofortigen Wiederaufstieg sichern. Nach dem erlösenden 1:0 durch RAMLOS in der 27. Min. verwaltete HERTHA nur noch das Ergebnis. Aber das war Ende letztendlich egal, wichtig waren die 3 Punkte.

 

zum ausführlichen Spielbericht gehts hier

 

 

Der Sekt kann kalt gestellt werden!

18.04.2011 - Hertha nutze die unerwartete Niederlage des Tabellen-Dritten Bochum vom Freitag beim FC Ingolstadt eiskalt aus. Die "Alte Dame" ließ sich auch von Kellerkind VfL Osnabrück nicht überraschen und gewann dank einer abgeklärten Leistung mit 4:0. Dabei reichten ganze vier Minuten kurz vor der Halbzeit, um das Spiel vorzeitig zu entscheiden. LASOGGA zweimal (wer sonst!) und RAMOS (der außer seinen beiden Toren so gut wie gar nicht präsent war, aber auch das zeichnet einen Torjäger aus!) sorgten für den 4:0 Endstand. Dabei tat die HERTHA nicht mehr als nötig.

 

Nun beträgt der Vorsprung auf den Relegationsplatz 3 schon satte 10 Punkte. Bereits am Ostermontag kann mit einem Sieg beim MSV Duisburg der direkte Aufstieg endgültig gesichert werden. Im Moment zweifelt bei noch vier ausstehenden Spielen sowieso niemand mehr daran.

 

Den ausführlichen Spielbericht gibt es hier

 

 

siehst Du Funkel so wird das gemacht - Teil 2

14.04.2011 - Nur noch 5 Spiele und dann kann die Aufstiegsfeier abgehen! Unsere HERTHA zeigte in diesem wichtigen "12-Punkte-Spiel" gegen die Bochumer mal wieder ihr wahres Auswärts-Gesicht und siegte völlig locker und hochverdient mit 2:0.

Damit wurde der 2.-ärgste Verfolger nach 15 nichtverlorenen Spielen endlich richtig in die Schranken gewiesen und braucht sich nun wohl um einen direkten Aufstiegsplatz keine Gedanken mehr zu machen.

Der hartnäckigste Verfolger Augsburg schwächelte unerwartet beim 0:0 zuhause gegen Fürth, sodaß unser Vorsprung auf Platz 2 nun beachtliche und beruhigende 4 Punkte beträgt.

 

Vielleicht kann ja beim vorletzen Heimspiel gegen 1860 schon alles klar gemacht werden. Dann wären die letzten beiden Partien quasi bedeutungslos. Denn nichts wäre fataler, als wenn man zB am letzten Spieltag gegen Augsburg noch einen Sieg bräuchte. Ich erinnere da nur an die Saison 2004/05, wo man am letzten Spieltag durch ein 0:0 gegen Hannover die sicher geglaubte Champions-League verspielte.

 

Doch zunächst heißt es das Heimspiel am kommenden Samstag gegen Osnabrück siegreich zu gestalten.

 

mehr Infos zum Spiel gegen Bochum gibts hier

 

 

glückliches 1:1 in Ingolstadt!

21.03.2011 - Die HERTHA zeigte in Ingolstadt eines ihrer schlechtesten Auswärtsspiele und konnte am Ende froh sein, noch einen Punkt nach Berlin mitnehmen zu können.

 

Die stark abstiegsgefährdeten Ingolstädter wirkten das ganze Spiel über frischer und ideenreicher. Sie attakierten die HERTHA bereits beim Spielaufbau in deren eigener Hälfte. Das schmeckte den Berlinern überhaupt nicht. In der 43. Min erhielt Ingolstadt einen sehr zweifelhaften Elfmeter (RONNY kann sich doch nicht in Luft auflösen, für mich wars eher ein Stürmerfoul!) zugesprochen. Doch der seit mehreren Spielen arg in der Kritik stehende Berliner Schlußmann AERTS hielt den Elfer! Wobei man allerdings zugeben muss, dass dieser schwach geschossen war. Trotzdem, AERTS hielt die HERTHA im Spiel und alle Möglichkeiten offen. Wer weiß, wie das Spiel ausgegangen wäre, wenn HERTHA hier zurückgelegen hätte...

 

In der 2. Hz entwickelte die HERTHA dann mehr Druck nach vorne und kam prompt zu gefährlichen Vorstößen, wovon einer durch RAFFAEL am Pfosten endete (66. Min.). Doch vier Minuten später war es soweit. Der noch nicht einmal 60 Sekunden auf dem Platz stehende SCHULZ eroberte den Ball, paßte scharf nach innen und da stand LASOGGA goldrichtig und drückte den Ball über die Linie.

 

Doch die Ingolstädter ließen sich davon nicht schocken, sondern sie bliesen zur Schlußoffensive und fast wären ihre Bemühungen schon in der 77. Min. belohnt worden. Doch da stand der - an diesem Tag überragende - Torhüter AERTS im Weg, der einen wuchtigen Kopfball aus Nahdistanz reaktionsschnell noch über die Latte lenkte.

Doch in der 86. Min. war es dann soweit: LASOGGA machte im Kopfball-Duell mit dem Ingolstädter Matip eine schlechte Figur bzw. gar keine, denn er sprang gar nicht erst hoch, sodass der Gegner unbedrängt einköpfen konnte.

 

Am Ende war HERTHA mit dem einen Punkt gut bedient, es hätte auch ganz anders enden können.

 

Wegen der Länderspielpause gehts erst am 03. April weiter mit dem Heimspiel gegen Paderborn.

 

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HERTHA marschiert weiter!

16.03.2011 - Die HERTHA marschiert zielstrebig weiter Richtung 1. Bundesliga. Äußerst konzentriert und effizient gingen unsere Jungs beim 2:0-Erfolg in Fürth zu Werke - das wünscht man sich auch mal bei einem Heimspiel...

 

Fürth hatte bis dato in 2011 noch kein Spiel verloren, doch unsere HERTHA war für sie an diesem Abend einfach eine Nummer zu groß.

 

Nach abwartender Anfangsphase übernahm die "Alte Dame" gegen Ende der ersten Hälfte das Kommando und ging kurz vor der Pause in Führung. Fürth war in der Folge zwar bemüht, blieb aber meist zu einfallslos, so dass die Babbel-Elf ihren fünften Auswärtssieg in Folge einfuhr.

 

HERTHA hat nun 4 Punkte Vorsprung in der Tabelle auf Platz 2 (Augsburg) und liegt 6 Punkte vor Bochum. Am Freitag in Ingolstadt sollte die nächste Hürde zum direkten Wiederaufstieg genommen werden.

 

zum ausführlichen Spielbericht gehts hier

 

 

weitere 6 Punkte auf dem Weg zum Aufstieg!

08.03.2011 - Aufgrund meines Umzuges konnte ich in der letzten Zeit unsere HP leider nicht aktualisieren, ich bitte um Entschuldigung! Doch nun geht es wieder los...

 

6 Punkte aus den letzten beiden Spielen wurden inzwischen eingefahren und brachten unsere HERTHA wieder auf Kurs Richtung Aufstieg.

 

Sicher als grandios zu bezeichnen war das 5:0 beim Mitkonkurrenten um den Aufstieg Alemannia Aachen. Da spielte die HERTHA wieder so, wie man es schon im letzten Auswärtsspiel beim KSC gesehen hatte: Zielstrebig, torhungrig und ohne Gnade für den Gegner.  

 

Am letzten Freitag dann das Heimspiel gegen FSV Frankfurt, eine Mannschaft aus dem Mittelfeld. Doch wiedereinmal konnte die HERTHA an die sehr guten Leistungen der letzten beiden Auswärtsspiele nicht anknüpfen. Man geriet früh in Rückstand - das 0:1 fiel bereits in der 6. Min. durch einen  spektakulären Fallrückzieher.

Der Spitzenreiter mühte sich um eine Antwort, tat sich gegen einen gut sortierten gegnerischen Abwehrverbund aber schwer. Die Hauptstädter hatten fortan zwar ein Plus an Ballbesitz, ohne jedoch zunächst wirklich bedrohliche Situationen heraufzubeschwören. Lag es wirklich nur daran, dass Spielmacher RAFFAEL zunächst noch auf der Bank saß?

 

Aber die HERTHA schaffte es tatsächlich, das Spiel noch zu drehen. EBERT traf in der 21. Min. mit einer herrlichen Direktabnahme volley ins Tor und noch vor der Pause (34. Min.)  brachte HUBNIK die Berliner auf die Siegerstrasse.

In der 63. Minute kam Raffael für Niemeyer in die Partie und sollte dem in Durchgang zwei behäbigen Berliner Spiel im Aufbau kreative Impulse verleihen. Und genau ihm war es letztendlich vorbehalten, in der 83. Min mit seinem Tor zum 3:1 Endstand für die endgültige Entscheidung zu sorgen. Danach ließ man nichts mehr anbrennen.

 

Anmerkung: Auch in diesem Spiel - drücken wir es mal vorsichtig aus - strahlte unser Torwart nicht unbedingt Souveränität aus...

 

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mit 1 Punkt noch gut bedient!

22.02.2011 - Eisige Temperaturen herrschten am Montag abend in Berlin. Kein Grund allerdings für El Presidente, Michi, Raupe, Andy, Mario und David sich nicht vorher bei Heinzi im Biergarten auf das Spiel einzustimmen. Nur die Harten kommen in den (Bier)Garten - oder in die Ostkurve, so wie Stepsel, der sich auch kalte Füße abholte. Die Namen der "Warmduscher", die es vorzogen, das Spiel vor dem heimischen TV im warmen Wohnzimmer zu verfolgen sollen hier aber nicht genannt werden...

 

Aber nun zum Spiel. Der letzte Heimsieg gegen die Westpolen aus Chosebuz datierte vom März 2003. Und diese Bilanz sollte aufgepeppt werden. Zunächst sah es auch gut aus. Das schnelle 1:0 (13. Min.) durch LASOGGA machte Hoffnung. Doch Energie hielt dagegen und drehte innerhalb von 19 Minuten durch zwei Tore das Spiel. Wobei die Abwehr bei beiden Toren (wiedereinmal) nicht im Bilde war. In der 40. Min. schloß HUBNIK mit seinem 2:2 Ausgleich eine äußerst unterhaltsame 1. Hz. ab.

Nach dem Seitenwechsel verlor die Partie etwas an Fahrt, da sich beide Teams mehr auf die Defensive konzentrierten, als noch in den ersten 45 Minuten. Große Torchancen blieben daher zunächst aus. Nach einer Stunde erhöhte Cottbus die Schlagzahl, konnte aber drei gute Möglichkeiten (Min. 62 bis 67) nicht nutzen. HERTHA spielte in dieser Phase völlig desolat und die Abwehr präsentierte sich wie ein Hühnerhaufen.

Auch unser Keeper AERTS war total verunsichert und hätte durch eine Unaufmerksamkeit (als er dem Gegner beim Abwurf den Ball direkt vor die Füße legte) fast noch die Niederlage verschuldet. Auch sollte man ihm vielleicht mal erklären, dass man den Ball nur dann lange hält und das Spiel verzögert, wenn man in Führung liegt. Aber offenbar wird in Holland anders gespielt...

Am Ende konnte kein Team mehr etwas reißen und man trennte sich mit einem - für HERTHA - sehr schmeichelhaften Remis.

 

Leider hat man es versäumt die Tabellenführung weiter auszubauen. Im Gegenteil, die komfortable Ausgangsposition wurde leichtfertig verspielt.

 

Nun gehts am Wochenende zum schweren Auswärtsspiel nach Aachen. Und ich fürchte, wenn dort nicht endlich wieder ein Dreier eingefahren wird, ist die Tabellenführung futsch. Denn alle vier Verfolger lassen nicht locker und konnten alle ihre Spiele überzeugend gewinnen.

 

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fantastische Wiedergutmachung!

15.02.2011 - Sonntag ging es auswärts gegen den KSC. Die Freundschaft zwischen beiden Vereinen sollte an diesem Tag (zumindest auf dem Rasen) außer Acht gelassen werden, denn es galt die Schmach gegen Union wieder auszumerzen.

 

Doch dass die HERTHA Grosses vorhatte konnte man in der 1. Hz. nicht erkennen. Viel zu ängstlich und ohne Druck nach vorne spielten die Berliner Jungs. Und so lag man zur Hz. erneut durch eine Standardsituation hinten. Ein Freistoß wurde in der 41. Min durch die Mauer abgefälscht und ein Karlsruher vollendete mit der Brust.

 

Neben dem Pausentee muß es in der Kabine eine ordentliche Ansage von unserem Trainer BABBEL gegeben haben. Denn HERTHA kam wie verwandelt zurück.

 

RAFFAEL rückte in die Sturmspitze und zeigte sofort, wie man es richtig macht. Bei seinem fantastischen Solo-Lauf degradierte er die gesamte Karlsruher Abwehr zu Statisten und netzte locker zum verdienten Ausgleich ein. Der KSC hatte kaum Zeit zum Durchatmen, denn jetzt spielte nur noch HERTHA. In der 60. Min. kam dann der wieder vollständig hergestellte EBERT zu seinem ersten Einsatz und hatte eine Minute später bereits seinen großen Auftritt. Mit einem Zuckerpass setzte er den mitgelaufenen RAFFAEL perfekt in Szene, der keine Mühe hatte einzuschieben. Und dann fand der KSC nicht mehr statt. Die Tore fielen auf HERTHA-Seite wie reife Früchte: erneut RAFFAEL (66.) zu seinem ersten lupenreinen Hattrick, zweimal RAMOS (72. und 87.) sowie Ronny in der Schlußminute!

 

Am Ende stand es 6:2 für die HERTHA, wer hätte das gedacht nach der desolaten Vorstellung der ersten Hälfte? Eine perfekte Antwort für die gesamte Liga auf die Derby-Niederlage! Verfolger Bochum patzte beim 1:1 und nun haben wir wieder 4 Punkte Vorsprung auf Platz 2.

 

Doch man sollte sich auf diesen großartigen Sieg nicht ausruhen, nun heißt es das 2. Derby am Montag abend gegen COSEBUZE mit 3 Punkten siegreich zu gestalten.

 

Ich hoffe wir sehen uns alle vorher im Biergarten bei Heinzi!

 

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große SCHMACH für HERTHA-Fans!

08.02.2011 - 74.244 Zuschauer (ja, diesmal hatten wir mit unserem Zuschauer-Tipp alle richtig gelegen) im Berliner Olympiastadion - was für eine großartige Kulisse für ein Zweitliga-Spiel! Ein Fußballfest sollte es werden - aber es wurde eine Trauerfeier.

Dabei hatte zunächst alles noch sehr gut ausgesehen. Die schnelle 1:0-Führung durch HUBNIK in der 13. Min. per Kopf gab Hoffnung. Fortan spielte nur noch eine Mannschaft, und das war die HERTHA. Die Überlegenheit war so drückend, dass sich wohl jeder im Stadion fragte, wie hoch denn wohl die Niederlage für Union ausfallen würde. Union war angeschlagen und HERTHA hätte dem Gegner nur noch den K.O.-Schlag verpassen müssen, genug Möglichkeiten dafür waren jedenfalls vorhanden. Doch wie sagt eine alte Fußballer-Weisheit? Wer vorne die Tore nicht macht, wird hinten hart bestraft. Und so kam es: Völlig aus dem Nichts erzielte Union den 1:1-Ausgleich in der 37. Min., wobei zumindest die Ballannahme von Mosquera mit dem Oberarm durchaus diskussionswürdig war.

Das war natürlich ein Schock. Nicht nur für die Zuschauer, sondern auch für die Hertha. Denn wie ist es anders zu erklären, dass sie sich nach der Pause zurückzog und Union immer mehr das Feld überließ? Union kompensierte die klaren spielerischen Vorteile der Hausherren mit Aggressivität und mehr Mut, hielt die Fehlerquote niedrig, es fehlte einzig im Angriff an Durchschlagskraft. Der Tabellenführer wiederum fand den Faden nicht wirklich wieder, ließ sporadisch aber individuelle Klasse aufblitzen: Nach Raffaels Klasse-Solo vergab Ramos freistehend aus elf Metern (64.). Das Tor aber fiel auf der anderen Seite: Mattuschka zirkelte einen Freistoß aus 25 Metern durch die Abwehrmauer aufs linke Eck. Aerts berührte den Aufsetzer, konnte das Leder aber nicht mehr ablenken (71. Min.).

Es wäre zu einfach, hierbei unserem MAIKEL die Schuld an diesem Treffer zu geben. Vielmehr sollte man zukünftig die Mauer aus Spielern bilden, die keine Angst vor dem Ball haben! Denn einer drehte sich in der Mauer weg und öffnete so die Lücke, durch die der Ball den Weg ins Tor fand.

Damit war das Spiel gelaufen. Babbels Auswechslungen kamen viel zu spät, sodaß HERTHA keinen Druck mehr aufbauen und sich seinem Schicksal ergeben mußte.

 

Was für eine grenzenlose Enttäuschung. Keine Niederlage wiegt so schwer wie ausgerechnet diese gegen Union! Das wird sich für die nächsten Jahre in den Köpfen der HERTHA-Fans festbrennen.

 

Eine Anmerkung noch am Rande: Wie sich die Union-"Fans" nach dem 1:1 im Oberring verhielten empfand ich persönlich als einen Skandal. Sie zündeten ca. 25 Bengalos und einige Feuer im Block an. Das sollte mal einer bei uns in der Ostkurve machen, da würden sofort die grün-weißen HERTHA-Fans einreiten. Aber die Unioner ließ man seelenruhig gewähren. Da das Abbrennen von pyrotechnischen Erzeugnissen in unserem Stadion (noch) verboten ist (auch wenn Bestrebungen im Gange sind, zumindest Bengalos erlauben zu lassen) hoffe ich auf eine ordentliche Geldstrafe für Union durch die DFL!

 

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Souveränes 3:1 in Bielefeld!

30.01.2011 - Einen souveränen Auftritt zeigte die HERTHA im Sonntagsspiel bei Arminia Bielefeld.

Nach dem vorsichtigen Abtasten in der Anfangsphase, zog die Alte Dame die Zügel an. In der 15. Min. wurde ihr noch ein klarer Elfer (Foul des Torwartes an RAMOS) verwehrt. Aber fast im nächsten Angriff fiel das 1:0 durch RONNY! Sein erstes Tor im HERTHA-Dreß. Noch vor der Pause erhöhte die HERTHA auf 2:0 durch seinen Bruder RAFFAEL, der eine Unsicherheit im Bielefelder Strafraum sofort mit einem flachen Linksschuß ins lange Eck bestrafte. Das war die Vorentscheidung. Denn bis dahin, waren die Arminen viel zu harmlos, als dass man noch mit etwas schlimmen rechnen mußte.

Doch nach der Pause zeigte Bielefeld plötzlich mehr Engagement und kam einige Male gefährlich vor das Tor der Berliner. Eine Viertelstunde vor Ende der Partie zog HERTHA die Zügel wieder an und erzielte in der 76. Min das 3. Tor. Das war die endgültige Entscheidung. Ärgerlich war dann nur noch der Ehrentreffer für die Arminia in der 85. Min.

 

Durch diesen hochverdienten Sieg konnten wir die Tabellenführung weiter (auf mindestens 2 Punkte) ausbauen. Das sieht doch insgesamt sehr gut aus. Auch die Bilanz von 3 Siegen in den ersten drei Spielen der Rückrunde kann sich sehen lassen.

 

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Spitzenreiter!

28.01.2011 - Wegen eines wichtigen Bowling-Wettkampfes mußte El Presidente leider sein 1. Heimspiel versäumen. Aber unsere HERTHA schaffte es auch ohne mich...

In einer abwechslungsreichen Partie holte sich Hertha gegen das kampfstarke Düsseldorf mit einem verdienten Dreier die Tabellenführung zurück. Die Babbel-Elf hatte über weite Strecken mehr vom Spiel, kam nach Rückstand prompt zurück und ging kurz nach Wiederanpfiff in Führung. Gegen die kampfstarke Fortuna fingen sich die Berliner den Ausgleich, ehe Lasogga in der Schlussphase eiskalt zuschlug.

 

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3:1 in Oberhausen!

21.01.2011 - Am Montag konnte unsere HERTHA nachziehen und sich durch einen schwer umkämpften 3:1 Sieg bei RW Oberhausen zurück auf Platz 2 spielen. Doch so klar, wie das Ergebnis am Ende aussah, war der Sieg beileibe nicht. Nach der schnellen 1:0 Führung in der 7. Min. durch LASOGGA folgte nach 15 Min der Ausgleich durch einen Foulelfmeter für die Gäste. Es sei nur am Rande erwähnt, dass dem durchaus ahndungswürdigen Foul eine klare Abseits-Stellung vorangegangen war...

HERTHA tat sich in der Folgezeit (wiedereinmal) sehr schwer, zu weiteren Chancen zu kommen. Nachdem unser wiedergenesener Torwart AERTS einen Großchance in der 63. Min. für Oberhausen durch einen großartigen Reflex entschärfte, fiel fast im Gegenzug das 2:1 für unsere Jungs. LASOGGA sprintete in eine leichtsinnige Rückgabe der Oberhausener, irritierte den Torwart und zwang ihn so zu einem Fehler, sodaß LASOGGA nur noch einzuschieben brauchte (67.). Wieder LASOGGA holte drei Minuten später einen Elfmeter heraus und KOBIASHVILI netzte zum 3:1 ein. Damit war das Spiel praktisch entschieden.

Doch eine Frage stellt sich: Wie wäre das Spiel ohne den saustarken LASOGGA gelaufen?

 

zum ausführlichen Spielbericht gehts hier.

 

 

2:0 - Big Point gegen Aue!

13.12.2010 - Durch einen hochverdienten 2:0 Erfolg gegen den Spitzenreiter Erzgebirge Aue schoss sich HERTHA eindrucksvoll aus der Krise. Vor 45.892 Zuschauer (hat man hier vergessen, die rd. 10.000 Auer zu zählen?) zeigte HERTHA endlich mal wieder eine ansprechende Leistung.

Besonders die Rückkehr des lange verletzten Kapitäns MIJATOVICZ gab der Abwehr Sicherheit. Der für den gelb-gesperrten NIEMEYER aufgebotene LUSTENBERGER spielte einen souveränen 6er. Und der damals gegen den HSV arg gescholtene BURCHERT hielt seinen Kasten sauber und entschärfte in der 2. Hz sogar zwei Hochkaräter der Gäste.

 

Über den Schiedrichter kann man geteilter Meinung sein. Ich finde, er ließ am Anfang viel zu viel durchgehen, blieb seiner Linie aber nicht treu. Denn später pfiff er kleinlich und verteilte (auf beiden Seiten) Karten für Allerwelts-Fouls.

 

Die Tore erzielten KOBIASHVILY (37. Min. durch Foulelfmeter, verschuldet an LASOGGA) und LASOGGA selbst (65.), als er nach sehr schönem Zuspiel von RUKAVYTSYA plötzlich allein vorm Gäste-Keeper auftauchte und eiskalt abschloß.

 

Diese Leistung läßt wieder hoffen für die nächsten Spiele. Am besten unsere HERTHA legt gleich am nächsten Samstag beim FC Augsburg nach und sichert sich den inoffiziellen Titel des Herbstmeisters.

 

mehr zum Spiel gibts hier

 

 

0:1 - HERTHA in der Krise!

06.12.2010 - Durch die (verdiente) VIERTE (!!!) Auswärtsniederlage hintereinander im gestrigen Sonntagsspiel bei 1860 München ist unsere HERTHA in eine handfeste schwere Krise gestürzt! Nicht nur dass wir das Spiel verloren, nein auch unseren Torwart SEJNA. Er wurde nach einem völlig sinnlosen absichtlichen Handspiel außerhalb der Strafraums in der 82. Min. des Feldes verwiesen. Kurios: da HERTHA zu diesem Zeitpunkt bereits dreimal ausgewechselt hatte, mußte mit LUSTENBERGER ein Feldspieler ins Tor. SEJNA erwies mit seiner Aktion seiner Mannschaft einen Bärendienst, denn so wurde das zu diesem Zeitpunkt noch erhoffte Remis unmöglich gemacht.

Nun muß beim nächsten Heimspiel der 3. Torwart BURCHERT ran. Wir wollen uns lieber nicht daran erinnern, wie sein letzter Auftritt im Olympiastadion (schluckte damals gegen den HSV nach Kopfball-Rettungsversuchen zwei kuriose Gegentore aus über 40 Metern) aussah...

 

Zum Spiel selbst fehlen mir heute die Worte. Am besten ihr lest euch den Spielbericht hier durch.

 

 

verdiente 1. Heim-Pleite!

29.11.2010 - So, nun ist auch diese Serie gerissen: nach zuvor sechs Siegen und einem Remis verlor unsere HERTHA ihr 1. Heimspiel der Saison - und das völlig zu Recht! HERTHAs Rumpelgekicke der letzten drei Auswärtsspiele setzte sich nahtlos fort und gipfelte nun in einer 0:2 Heimpleite.

Diese Partie offenbarte in für die Berliner erschreckender Deutlichkeit, wie weit HERTHA zurzeit vom Ziel des sofortigen Wiederaufstiegs entfernt ist. So wie man es richtig macht, zeigte der MSV Duisburg: sie schalteten hervorragend um und spielten schnell in die freien Räume. Und hätten sie auch ihre letzte Aktion gut ausgespielt, wäre HERTHA bereits mit einem 0:3-Rückstand in die Pause gegangen.

Bei HERTHA lief absolut nichts zusammen. Kein Aufbauspiel, keine Raumaufteilung, kein System - dazu haarsträubende technische Mängel bei der Ballannahme und im Pass-Spiel sowie Schläfrigkeit pur.

 

In dieser Verfassung gerät die Rückkehr in die Bundesliga ernsthaft in Gefahr!

 

zum Spielbericht gehts hier

 

 

3. Auswärts-Niederlage in Folge!

23.11.2010 - Am Freitag trat unsere HERTHA in Osnabrück an. Und holte sich eine nicht unverdiente 0:2 Niederlage ab! Die Reihe freudloser Dienstreisen in diesem Herbst umfasst damit nach den Pleiten in Koblenz (Pokal) und Paderborn nun auch Osnabrück.

 

Zunächst fand die HERTHA gut ins Spiel, doch RAMOS konnte seine Großchance in der 11. Min., nachdem er bereits den Torwart ausgespielt hatte, nicht nutzen. Sein Ball wurde von der Torlinie gekratzt. Was die Gastgeber danach machten, sah nicht immer schön aus und war häufig jenseits des Erlaubten. Aber es reichte um HERTHA zu beeindrucken. Lange Bälle in die Spitze, schnelles Aufrücken und Weitschüsse. Folgerichtig fiel in der 25. Min. die 1:0 Führung für die Gastgeber.

Die 2. Halbzeit begann wie die erste: HERTHA war am Drücker. Und wieder war es RAMOS, der für Jubel unter den gut 1.500 mitgereisten HERTHA-Fans hätte sorgen können. Aber sein Kopfball nach schöner Vorarbeit von LELL landete neben dem Tor (61.).

Das Bemühen war HERTHA nicht abzusprechen, aber es fehlte der letzte Biss. Und dann kam auch noch Pech hinzu: Das 2:0 in der 77. Min. fiel nach klarer Abseitsposition! Damit war das Spiel gelaufen.

 

Fazit dieses Spiels: unsere HERTHA hat unübersehbare Probleme, wenn sie auf typische Zweitliga-Mannschaften trifft, die das propagieren, worauf es in dieser Liga ankommt: Kampf, Einsatz und Leidenschaft! Nicht nur unser Trainer Babbel vermisste "den unbedingten Willen, ein Tor zu erzielen". Dass zB RAFFAEL ein excellenter Fußballer ist, steht außer Frage. Aber sein Hang, sich auf drei bis fünf Gegner einzulassen, brachte in Osnabrück null Ertrag.

 

zum ausführlichen Spielbericht gehts hier

 

 

Siehst Du Funkel: So wird das gemacht!

16.11.2010 - Gestern kam es zum großen Wiedersehen mit dem Mann, der uns das Berliner Derby "ermöglicht" hat - Friedhelm Funkel. Aber er wurde mit seinem VfL Bochum nicht gerade willkommen geheißen!

 

HERTHA von Beginn an drückend überlegen. Nach einer halben Stunde dürfte der Ballbesitz bei 70 % gelegen haben. Man merkte der Mannschaft an, dass sie die peinliche 0:1-Schlappe in Paderborn möglichst schnell wieder wettmachen wollte. Die Alte Dame erzwang mit starkem Pressing immer wieder frühe Ballverluste beim Gegner. Folgerichtig fiel auch in der 32. Min. das hochverdiente 1:0 durch einen schönen Kopfball von LASOGGA, der erstmals in der Startelf stand und den in letzter Zeit eher schwachen FRIEND ersetzte.

 

Die Fans in der Ostkurve sangen "Siehst du Funkel: so wird das gemacht!"

 

Danach schaltete die HERTHA einen Gang zurück und plötzlich kam Bochum besser ins Spiel. Unser Keeper SEJNA musste zweimal sein ganzes Können zeigen, um gefährliche Torchancen der Bochumer zu entschärfen.

 

Wie man es richtig macht, zeigte auf der Gegenseite erneut der quirlige LASOGGA, der einen Abpraller aus halblinker schwieriger Position im Stile eines Klasse-Torjägers einnetzte (69. Min.). Damit war das Spiel praktisch gelaufen. SCHULZ hatte zwei Minuten später sogar noch das 3:0 auf dem Fuß, scheiterte aber am Bochumer Torwart.

 

Durch diesen 6. Sieg im 7. Heimspiel stehen wir natürlich wieder an der Spitze der 2. BL, jetzt mit 2 Punkten vor Aue.

 

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1. Saison-Niederlage in Paderborn!

08.11.2010 - Nun hat es unsere HERTHA doch erwischt! Nach zehn Zweitligapartien ohne Niederlage ist die stolze Serie gerissen.

 

Durch eine dubiose Entscheidung des Schiedsrichters gab es einen Elfmeter gegen HERTHA und zudem noch die rote Karte für Ramos. In der 64. Minute war er nach einer Ecke zusammen mit zwei Paderborner Verteidiger zum Kopfball hochgesprungen. Dabei touchierte der Ball seinen Oberarm und anschließend stieß Ramos mit einem Kontrahenten im Luftkampf zusammen. Nachdem der Schiedsrichter schon auf Freistoß für HERTHA entschieden hatte, intervenierte der Linienrichter. Daraufhin wurde Ramos vom Platz gestellt. Später war im Schiedsrichter-Bericht von einem Ellenbogencheck von Ramos die Rede. Unser Trainer Babbel kommentierte die Leistungen des Schiedsrichters nach dem Spiel mit folgenden Worten: "Es wird dem Schiedrichter ein Rätsel bleiben. Eins muß ich ihm aber attestieren: Er hat konsequent von der 1. Minute bis zur Schlußminute nicht für uns gepfiffen". Soviel zu dieser spielentscheidenden Szene.

 

Nichtsdestotrotz war die 0:1 Niederlage völlig verdient. HERTHA ließ lange Zeit die nötige Lauf- und Zweikampfbereitschaft vermissen. Anders die Paderborner. Sie machten von Beginn an Druck und erarbeiteten sich Chancen fast im Minuten-Takt. Es sah so aus, als wenn die viel zu schwachen Berliner um ihre 1. Saisonniederlage bettelten. HERTHA hatte dagegen wenig zu bieten. Es vergingen satte 15 Minuten, ehe Raffael den ersten Schuss aufs Tor abgab. Und HERTHA hatte Glück, dass es zur Halbzeit noch 0:0 stand.

Erst nach dem Rückstand bäumten sich die Berliner auf und jetzt erarbeiteten sie sich klare Chancen, zB ein Lattenkopfball von Lasogga in der 71. Minute. Aber es reichte nicht mehr für ein Tor.

 

HERTHA verlor verdient, weil die Leistung der eines Tabellenführers in Paderborn über weite Strecken nicht würdig war!

 

Doch diese Niederlage wirft uns (hoffentlich) nicht aus der Bahn. Nun heißt es den Blick nach vorn zu richten auf das nächste Heimspiel gegen den VfL Bochum und dort wieder 3 Punkte einzufahren!

 

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souveränes 3:1 gegen Ingolstadt

01.11.2010 - Unsere HERTHA setzt ihren Weg in Richtung Herbstmeisterschaft und Aufstieg weiter unbeirrbar fort.

 

Am Samstag sahen erneut fast 40.000 Zuschauer einen souveränen 3:1 Erfolg gegen Ingolstadt. HERTHA machte von Anfang an Druck und erzielte folgerichtig in der 17. Min. durch Raffael die verdiente Führung. Unerklärlicherweise gab dieses frühe Tor aber keine Sicherheit. Und so kam Ingolstadt immer besser ins Spiel und erzielte bereits sieben Min. später den Ausgleich. Danach war ein deutlicher Bruch in HERTHAs Angriffsbemühungen unverkennbar. Ingolstadt dagegen blieb gefährlich.

 

Nach dem Donnerwetter von Trainer Markus Babbel zum Halbzeit-Tee steigerte sich die alte Dame in der 2. Hz. erheblich. Trotzdem fiel das 2:1 durch einen schönen Linksschuß von Domo in der 52. Min. eher zufällig. In der Folgezeit konnte Ingolstadt nicht mehr mithalten und HERTHA suchte zielstrebig die Entscheidung, die dann letztendlich Ramos in der 69. Min. durch einen schönen Kopfball nach Flanke von Raffael besorgte.

Damit war das Spiel natürlich entschieden. HERTHA beschränkte sich danach auf Ergebnis-Sicherung und hatte nur noch in der Nachspielzeit, als Lasogga den Pfosten traf, einen Riesen.

 

Einen ausführlichen Spielbericht gibt es hier

 

 

Same Shit - Different Year!

27.10.2010 - Frei übersetzt: Jedes Jahr derselbe Sch...! Zum 4. Mal hintereinander scheiterte unsere HERTHA in der 2. Runde des DFB-Pokal. Und das wie schon so oft gegen einen unterklassigen Verein.

 

Von der Papierform her schien es (diesmal) eine klare Angelegenheit für unsere HERTHA zu werden: Der souveräne Tabellenführer der 2. BL gegen den 10. der 3. Liga. Was sollte da schon passieren? Doch der Pokal zeigte wieder einmal, dass hier andere Gesetze gelten.

 

HERTHA war 88 Min. gar nicht auf dem Platz präsent und ließ sich von der TuS Koblenz regelrecht vorführen. Selbst nach dem 1:0 für Koblenz in der 60. Min. durch einen Sonntagsschuss aus 58 Metern (!!!), bei dem unser Keeper viiiiiiel zu weit vor dem Tor stand, wachte die HERTHA nicht auf. Im Gegenteil: Domo verursachte im eigenen 16er zudem noch einen Elfmeter, der zum vorentscheidenden 2:0 führte. Erst als Ramos in der 88. Min. doch noch der Anschlusstreffer gelang, fing HERTHA an zu fighten und versuchte noch das Unmögliche möglich zu machen.

Doch am Ende reichte es nicht mehr und HERTHA verlor völlig verdient auch dieses Pokalspiel mit 1:2.

 

Wann werden wir es endlich mal erleben, dass HERTHA im eigenen Stadion im Pokalendspiel steht? Ich fürchte, ich nicht mehr!

 

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Das war ein "Big Point"!

LaOla in der Ostkurve
LaOla in der Ostkurve

25.10.2010 - Am Freitag abend rief unserer HERTHA zum Spitzenspiel gegen die Greuther Fürth. Und wieder folgten fast 40.000 Zuschauer dem Aufruf.

Es entwickelte sich ein munteres Spielchen, wobei wir mit 60% Ballbesitz und ebensoviel gewonnenen Zweikämpfen die Oberhand hatten. Unsere Defensive stand erneut sehr sicher und ließ nichts zu. Was man vom unerfahrenen Schiedsrichter Dingert nicht behaupten kann. Er verteilte insgesamt 8 gelbe Karten (davon 3 für uns), hätte aber mindestens einen Fürther nach groben Foulspiel vom Platz stellen müssen. Insbesondere in der 2. Hz, so um die 70. Min. herum, hatte man das Gefühl, dass er das Spiel überhaupt nicht im Griff hatte.

Aber unsere HERTHA wartete auf ihre Chance und erspielte sich gerade in der 2. Hz. mehrere gute Torchanchen. Und wurde schließlich durch einen schönen Linksschuß von Domo belohnt. Da war dann der Bann gebrochen. Als Zugabe erzielte Ra-Ra-Raffael in der Nachspielzeit sogar noch das 2:0.

Damit konnten wir unseren ärgsten Verfolger abschütteln und setzten unseren unaufhaltsamen Weg in Richtung Wiederaufstieg fort.

 

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Hauptsache gewonnen!

18.10.2010 - Unsere HERTHA ist endgültig in der 2. Liga richtig angekommen. Das Spiel am Freitag gegen FSV Frankfurt war ein richtiges Zweitliga-Spiel: Mini-Stadion, Mini Kulisse (6.000 Zuschauer, davon allein 2.000 HERTHA-Fans!), unattraktiver Gegner und ein besch... äh bescheidenes Spiel. Ich glaube das war das schlechteste Spiel unserer HERTHA bisher in der 2. Liga, aber Hauptsache gewonnen. Dass dies möglich wurde, haben wir einzig und allein RAMOS zu verdanken. Als alle sich schon mit einem torlosen Remis abgefunden hatten, köpfte er uns in der 88. Min. nach einer super Flanke von Lell doch noch zum letztendlich nicht unverdienten Sieg.

 

mehr über diese Spiel gibts hier

 

 

mit 0:0 gegen Aachen gut bedient!

05.10.2010 - Wer von unserem OFC gestern nicht dabei war versäumte nichts. Im Gegenteil, er ersparte sich einen Gruselkick vor heimischer Kulisse!

 

HERTHA war zu keiner Zeit in der Lage Alemannia Aachen unter Druck zu setzen. Unsere Mannschaft wirkte müde und Aachen dagegen taufrisch. Sie stellten die Räume geschickt zu, waren immer einen Tick schneller am Ball und zeigten die Einsatzfreude, die unser Team vermissen ließ. So kam der Gegner durch schnelles Direktspiel immer wieder gefährlich in Strafraumnähe. Doch unsere Abwehr stand.

 

Aber nach vorne ging so gut wie nichts. Ramos war - bis auf eine gute Szene in der 69. Minute - ein Totalausfall und hätte für meine Begriffe ausgewechselt werden müssen. Gefährlich wurde unsere HERTHA nur, wenn mal über die rechte Außenseite gespielt wurde. Doch leider versuchte man es immer wieder durch die Mitte und rannte sich fest.

 

Am Ende konnte die Alte Dame mit dem einen Punkt noch zufrieden sein, denn Aachen war für mich die deutlich bessere Mannschaft.

 

Einige Bemerkungen noch zur Leitung des Spiels. HERTHA hatte es erstmals mit einer Schiedsrichterin (Bibiana Steinhaus) zu tun. Diese traf mehrmals "merkwürdige" Entscheidungen. Und bestärkte mich in meinem Gefühl, dass Fußball doch Männersache ist!

Was übrigens die Spieler von ihr hielten, dazu gibt es hier und hier noch eine äußerst interessante Meldung!

 

zum Spielbericht gehts hier

 

als besonderer Service diesmal das "Kurvenecho" der Ostkurve hier zum Download (Gruß an JABBA!)

 

 

1:0 in Cosebuze !!!

25.09.2010 - Der Siegeszug unserer HERTHA geht weiter. In einem großartigen Spiel bei Energie Cottbus gelang ein hart umkämpfter 1:0 Sieg. HERTHA war die ersten 20 Min. überlegen, doch dann kam Cottbus immer stärker auf. Genau in dieser Phase, als Cosebuze dicht vor dem Torerfolg stand, schlug HERTHA unerbitterlich zu. Nach schöner Flanke von Lell kam Ramos an den Ball, spielte den Ball nach innen und da stand Rob Friend - wie immer - goldrichtig und spitzelte den Ball über die Linie. In der Folgezeit gab es auf beiden Seiten weitere gute Chancen. In der Nachspielzeit kratzte Ramos für unseren schon geschlagenen Keeper Aerts das Leder in letzter Sekunde noch von der Linie.

 

Damit sind wir natürlich weiter Spitzenreiter und konnten uns den ärgsten Verfolger vom Leibe halten.

 

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Schnellstes Tor ?

23.09.2010 - Eine Ergänzung zu meinem Bericht vom KSC-Spiel. Alle sind sich wiedereinmal nicht einig. Im Stadion hieß es 17 Sek., im Kicker 16 Sek. und nun in der BZ 14 Sek. für Ramos' Tor.

 

Allerdings war es damit wohl trotzdem nicht das schnellste Tor der 2. Liga. Denn die BZ (über die Seriösität dieses Blattes möchte ich jetzt nichts sagen) schreibt hierzu: 

 

"In Deutschland traf Wehens Benni Siegert bisher am schnellsten. Er versenkte die Kugel 2007 gegen Fürth bereits nach 9 Sekunden im Netz. Weltrekordhalter ist der Engländer Marc Burrow. 2004 traf er in einer Amateurliga für Cowes Sport bereits nach 2,5 Sekunden."

 

Interessante Statistik, die ich euch nicht vorenthalten wollte.

 

Der Webmaster 

 

 

Spitzenreiter, Spitzenreiter, hey !!!

23.09.2010 - Wer nicht schnell genug auf seinem Platz war, versäumte das schnellste Tor in Liga 2: schon nach 16 Sekunden (!!!) hatte es im Karlsruher Netz eingeschlagen. Torschütze: Ramos. Nach dieser ultra-schnellen Führung verflachte das Spiel etwas. Der Ballbesitz lag auf beiden Seiten bei 50 %. Die Karlsruher spielten gut mit, hatten jedoch kaum zwingende Aktionen vor unserem Gehäuse. HERTHA blieb vor allem bei Standards immer wieder gefährlich.

Wunderschön wurde dann das 2:0 (in der 23 Min. durch einen schönen Linksschuss von Rukavytsya)  durch Ramos vorbereitet - hier zeigte er seine ganze Klasse und dass er sehr wertvoll für uns ist. Und spätestens nach dem 3:0 durch Domo in der 54. Min. war das Spiel entschieden. Raffael setzte mit einem Kopfball-Tor in der 77. Min. den Schlusspunkt zum völlig verdienten 4:0.

 

Damit erklommen wir erstmals in dieser Saison Tabellenplatz 1. Und so soll es auch bleiben - bis zum Saisonende!

 

Übrigens: Die Fanfreundschaft mit Karlsruhe wurde wieder ausgiebig gepflegt und gefeiert. Mehrmals hallten Karls-ru-he! - HER-THA! Rufe durchs Stadion. Das war wieder sehr schön.

 

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nur 1:1 gegen Union!

 

20.09.2010 - Gut gelaunt traf sich ein großer Teil unseres Fanclubs am Freitag Abend bei Biene & Mario in Brieselang (siehe auch hier) um einen feuchtfröhlichen Sieg unserer HERTHA gegen Union zu feiern. Denn so war es von fast allen erwartet worden. Doch dann kam alles ganz anders...

 

Nach der sehr schnellen Führung unserer Jungs in der 2. Minute waren auch noch alle von einem eindeutigen Sieg überzeugt. Doch dann kippte das Spiel. Union wurde immer stärker und erzielte 8 Min. vor Schluß den längst fälligen Ausgleich.

 

Ehrlicherweise muß man anerkennen, dass Union an diesem Tag besser war und wir am Ende mit dem Unentschieden gut bedient waren.

 

Aber unserer Feierlaune tat das trotzdem keinen Abbruch! 

 

An dieser Stelle - stellvertretend für alle Teilnehmer -  ein ganz herzliches DANKE !!! an Biene und Mario für die tolle Bewirtung!

 

Den Spielbericht gibt es hier

 

 

3:1-Heim-Sieg gegen Bielefeld!

13.09.2010 - Unsere HERTHA hält sich schadlos und konnte im 3. Spiel den 3. Sieg landen. Gegen erstaunlich schwache Bielefelder stand es bereits nach 7 Minuten durch Tore von Rob Friend und Ramos 2:0. Eigentlich war das Spiel zu diesem Zeitpunkt bereits entschieden. Bielefeld war zu keiner Zeit in der Lage die souveräne Vorstellung unserer HERTHA zu gefährden.

 

einen ausführlichen Spielbericht gibt es hier

 

 

2:1-Auswärts-Sieg in Düsseldorf!

31.08.2010 - Die HERTHA setzte ein großes Ausrufezeichen! Im ersten Auswärtsspiel der Saison gelang bei Fortuna Düsseldorf ein verdienter 2:1-Sieg. Bemerkenswert an diesem Ergebnis, dass die Fortuna bis dato seit 16 Monaten kein Heimspiel mehr verloren hatte.

Kurz zum Spielverlauf: HERTHA begann zunächst etwas verunsichert und Fortuna war auf dem Weg nach vorn. Doch dann wurden sie eiskalt erwischt: Ein Freistoß von Rukavytsya segelte in den Strafraum, Rob Friend brauchte nur noch den Fuß hinzuhalten und es stand 1:0 für unsere Jungs (25. Min.). Der nächste Dolchstich für die Fortuna folgte in der 30. Min., als Domo ein wunderbares Zuspiel von Niemeyer aus Nahdistanz eindrückte. Von diesem 0:2-Rückstand konnte sich die Fortuna zunächst nicht erholen. Erst nach dem Wechsel verstärkten sie ihre Angriffsbemühungen und kamen noch in der 81. Minute zum Anschlußtreffer. Aufregung dann noch in der Nachspielzeit: Fortuna wollte einen Elfer schinden. Doch der gute Schiedsrichter witterte den Betrugsversuch und schickte den Akteur mit gelb-Rot vom Platz.

 

einen ausführlichen Spielbericht gibt es hier.

 

 

3:2 Zittersieg gegen RWO!

21.08.2010 - Die ersten 3 Punkte sind im Sack! Eine aufregende Partie für unsere HERTHA in ihrem ersten Zweitliga-Spiel - und nichts für herzkranke Fans. Schnell mußten wir den 0:1 Rückstand hinnehmen (7. Min.). Aber noch vor der Pause konnten wir durch Domo ausgleichen (30.). Nach der Pause dann das hochverdiente 2:1 durch Djuricin (49.). Damit war das Spiel gelaufen, dachten alle. Denn HERTHA war weiter am Drücker und Oberhausen war so gut wie nicht präsent auf dem Spielfeld. Doch dann wie aus dem Nichts der 2:2-Ausgleich (78.). Die Fans waren wie gelähmt, doch nicht unsere HERTHA. Denn schon nach drei Minuten schlugen sie eiskalt zurück. Erneut der 17jährige Djuricin mit dem vielumjubelten Siegtreffer.

 

einen ausführlichen Spielbericht gibt es hier.

 

 

2:0-Pokalsieg in Pfullendorf!

14.08.2010 - Die erste Hürde im Pokal ist genommen. Doch trotzdem tat sich unsere HERTHA - fast schon erwartungsgemäß im Pokal muss man sagen - lange Zeit schwer gegen den Viertligisten. Anfangs hatte Pfullendorf sogar ein/zwei Chancen zur Führung. Dann forcierte unsere HERTHA das Tempo und kam noch in der 1. Hz. zu einer Reihe guter Chancen, die sie jedoch ungenutzt liegen liessen. So stand es zur Pause noch 0:0. Die 2. Hälfte begann eher langweilig. Doch dann erlöste uns RAMOS in der 61. Minute mit einem sehenswerten Kopfball vom Strafraumeck in den Dreiangel zur 1:0 Führung. Nach dem 2:0 durch ROB FRIEND in der 74. durch Kopfball nach einem Standard war das Spiel entschieden.

 

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